Ein typisches Figurenalphabet der Renaissance
Figurenalphabete erfreuten sich seit der Verbreitung der Buchdruckerkunst im 15. Jahrhundert zunehmender Beliebtheit. Besonders in humanistischen Kreisen schätzte man die Darstellungen unter Verwendung menschlicher Posen.
Viele Künstler versuchten sich an der Interpretation eines figürlichen Alphabets.
Das hier verwendete Menschenalphabet wird von Albert Kapr dem Grafiker und Bildschnitzer Peter Flötner zugeschrieben. Peter Flötner war etwa 1512 bis 1528 Mitarbeiter in der Werkstatt von Adolf Dauer in Augsburg, danach selbständig in Ansbach und seit 1522 in Nürnberg.
Der dem ingoFont zu Grunde liegende Holzschnitt erschien im Jahre 1534 im Druck.
Der Font besteht nur aus den lateinischen Buchstaben von A bis Z. Auch fehlen die im Lateinischen ungebräuchlichen Buchstaben J und U, somit ist der Font allenfalls für Initialen oder höchstens einzelne Wörter geeignet.
Auf der Tastatur sind Versalien und Gemeine identisch belegt.
Menschenalphabet von Peter Flötner 1534
1 Font: Menschenalphabet
Dateiformate: OpenType-PS (.otf), OpenType-TT (.ttf)
Sprachunterstützung: nur Latein (Versalien A–Z)