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Zwei Schriften – eine Familie.

 

Der Name deutet es schon an: die Chiq geht auf eine berühmte System­schrift aus Apples klassischem Betriebs­system Mac OS zurück.

 

Mit der Überarbeitung und Erweiterung der guten alten „Chicago“ möchte ich diesen 80er/90er-Jahre Tech-Charme auch für die Zukunft verfügbar machen.

Das Vorbild bestand nur aus einem einzigen Schnitt und inspirierte mich zur „Chiq Bold“, die dann in der Folge Ausgangs­punkt für die ganze Schriftfamilie war.

 

Einfach einfach

 

Auch die Idee, eine Schrift zu schaffen, deren Vektoren möglichst einfach konstruiert sind, spielte eine Rolle. Denn das Aussehen von digitaler Schrift wird mit mathematischen Vektoren beschrieben, und diese Vektoren sind definiert durch eine Anzahl von Eck- und Kurvenpunkten – den Ankerpunkten. Und manche technischen Anwendungen verlangen auch heute noch nach einer möglichst simpel definierten Schrift mit möglichst wenigen Ankerpunkten.

 

Die Formen der Chiq sind nach einem ganz simplen Prinzip konstruiert.

Der Kontrast von Grund- und Haarstrichen ist zu den fetteren Schnitten hin immer stärker ausgeprägt.

Wenige Grund­formen bilden das Gerüst für alle Zeichen.

Die Formen sind sehr regelmässig und bilden zum Teil etwas ungewohnte Figuren, was der Lesbarkeit abträglich ist und die Schrift eher ungeeignet für lange Textpassagen macht, dafür aber zu einem sehr gleichmässigen Schriftbild führt.

Besonders gilt das für die extrabreite »UltraExpanded«, die so breit ist, dass man gar keine Wortbilder mehr erkennt, sondern regelrecht buchstabieren muss. So werden aus Wörtern Buchstabenbänder mit grossem dekorativem Effekt.

 

Eine ausgewachsene Familie

 

Mit Varianten von »Light« bis »Black«, von »Normal« bis »Ultra Expanded« und dazu den Kursiven sind die Chiq & Shad deutlich über ihren „Vorbild-Font“ hinausgewachsen.

Das erschliesst ihr ein breites Einsatzspektrum.

Sie ist dabei noch klarer, noch nüchterner, spricht gewissermassen eine noch modernere Formensprache.

 

Die Chiq ist auch ein variabler Font!

Das bedeutet, es gibt nicht nur die gewohnten einzelnen Schnitte – für jede Variante eine Font-Datei, sondern bei Verwendung des variablen Fonts hat man sämtliche Variationen in einem einzigen Font zur Verfügung. Und auch jede Zwischenstufe lässt sich damit erzeugen und darstellen – vorausgesetzt, die Software unterstützt dieses noch junge Schriftenformat.

 

Schattenschrift und Layer-Font

 

Die Shad ist der nahezu unleserliche Cousin der Chiq.

Sie besteht – wie der Name schon andeutet – aus den Schatten der Buchstaben. Und der fällt umso stärker aus, je fetter der Schriftschnitt ist. Die »Light« hat also nur einen entsprechend „leichten“ Schatten, während die »Black« einen sehr tiefen, breiten Schatten wirft.

 

Anders als die Chiq gibt es die Shad deshalb auch nur als »statische« Fonts (einzelne Font-Dateien für jede Variante).

Aufgrund der unterschiedlichen Geometrie der verschieden starken Schatten ist ein variabler Font technisch leider nicht machbar.

 

Die Shad besteht nur aus den Buchstabenschatten, der dazugehörige Buchstabe bleibt transparent, also ohne Füllung.

Die »Metrics«, also die Abstände und Zeichenbreiten, entsprechen denen der Chiq, so dass man auch beide Fonts deckungsgleich übereinander platzieren kann.

Beim Kombinieren und Spielen mit den beiden Schriften enstehen schnell sehr reizvolle Effekte.

Typografie mit der Shad bringt auch einmal etwas 3D auf die Fläche.

 

Chiq (ohne Shad)

119,00 €Preis
inkl. MwSt.
  • 1 Variabler Font: Chiq-VF.ttf

    24 statische Fonts:
    4 Stärken: Chiq Light, Regular, Bold, Black;
    jeweils in 3 Breiten: Normal, Expanded, UltraExpanded;
    plus jeweilige Kursive

     

    Dateiformate:
    OpenType-VF (.ttf), OpenType-PS (.otf), OpenType-TT (.ttf), Webfonts

     

    Sprachunterstützung:
    Unicode Latin 1 (Western & Northern European languages),
    Unicode Latin Extended A (Central and Eastern European languages, Turkish),
    Greek (ISO 8859-1),
    Cyrillic

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