top of page

Eine schmale moderne Serifenbetonte

 

Die Josefov ist – wie schon der Name andeutet – direkt von der serifenlosen Mengen­satzschrift >> „Josef“ abgeleitet.

 

Daher rührt auch das für Antiqua­schriften unge­wöhnliche Verhältnis von grosser Mittelhöhe zu den sehr kurzen Ober- und Unterlängen. Der zu Grunde liegende Gedanke war: eine Schrift zu schaffen, die kräftige gerundete Serifen in der Art der guten alten „Clarendon“ hat, aber dennoch nicht allzu sehr an jene erinnert. Ausserdem wird das Formprinzip der gerundeten Serifen wo immer möglich angewendet – zum Beispiel auch an den Stellen, wo die einzelnen Striche der Buchstaben ineinander übergehen.

 

Die Josefov wirkt sehr technisch, sehr konstruiert (was sie ja tatsächlich ist).

Um den strengen Eindruck abzumildern sind die Serifen an manchen Stellen entgegen der überlieferten Tradition angebracht, so bei den Versalien A, C, G, K, M, V, W und den Gemeinen a, b, d, h, i, j, k, l, s, t.

 

Historisch ohne Beispiel sind die seitlich orientierten Serifen von grossem und kleinem s bzw. S und C, G. 

Die beidseitigen Serifen an den Grundstrichen von b, d, h, k, l dagegen tauchen ganz zu Beginn der Neuzeit in den allerersten Antiqua­schriften von Sweynheim und Pannartz (ca. 1480) und anderen auf. Auch die beidseitigen Serifen bei A, M, V, W waren in den ersten Jahrzehnten des Druckens durchaus üblich.

 

Josefov

80,00 € Standardpreis
48,00 €Sale-Preis
inkl. MwSt.
  • 3 Fonts: Josefov Light, Regular, Bold

     

    Dateiformate: OpenType-PS (.otf), OpenType-TT (.ttf), Webfonts

     

    Sprachunterstützung:
    Unicode Latin 1 (Western & Northern European languages)

Mehr davon …

bottom of page