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Eine zufällig gefundene äusserst abstrakte „Handschrift“

 

Am 8. April 1948 schrieb ein gewisser Walter Plaga ein krudes „Heldengedicht“ auf eine Gedenktafel.

Die äußerst schlechte Reproduktion der handge­schriebenen Vorlage mittels Ätzung auf eine Metall­platte bewirkte hochgradig abstrahierte Formen, so dass – wenn auch unbeab­sichtigt – eine Schrift ganz ohne Rundungen enstand.

 

Was ursprünglich eine ganz normale ungelenke Schreib­schrift eines Laien war wurde so zu einer pseudo­modernen dekonstruk­tivi­stischen Type, die im 21. Jahrhundert schon wieder modern anmutet. Gerade die Versalien erinnern noch an den Ursprung: sie zeigen teilweise Formen der fälschlich als „altdeutsch“ bezeichneten, tatsächlich aber lateinischen Schreibschrift in den Buchstaben ADGIJKLSVWXZ, während die Buchstaben CHNOPR hochgradig modern wirken.

 

Eigentlich eine Schreibschrift, bewirkt der Verzicht auf Buchstaben­verbindungen gerade zwischen den Klein­buchstaben eine scheren­schnitt­artige Wirkung. In großen Graden beeindruckt die Hero durch die auf die Spitze getriebene Abstraktion, in kleinen wirkt sie sehr alter­tümlich und schlecht lesbar.

 

Hero

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  • 1 Font: Hero

     

    Dateiformate: OpenType-PS (.otf), OpenType-TT (.ttf), Webfonts

     

    Sprachunterstützung:
    Unicode Latin 1 (Western & Northern European languages);
    Unicode Latin Extended A (Central and Eastern European languages, Turkish)

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