Schreiben wie der Erfinder des Dieselmotors – mit dieser Schrift nach der Originalhandschrift von Rudolf Diesel geht das…
Im Jahr 2008 feierte die Stadt Augsburg und der MAN-Konzern den 150sten Geburtstag Rudolf Diesels, dem Erfinder des nach ihm benannten Dieselmotors.
Dieser Font ist anhand einiger erhaltener Originalbriefe gestaltet. Es ist eine überzeugende digitale Version von Rudolf Diesels persönlicher Handschrift.
Der Ingenieur und Erfinder Rudolf Diesel wurde 1858 in Paris geboren und besuchte dort auch die Schule. 1870 ging die Familie nach England, Rudolf wurde zu Verwandten nach Augsburg geschickt, wo er die Schule fortsetzte und später, nach dem Studium in München, als Ingenieur in die Maschinenfabrik Linde eintrat. Schon dieser Teil des Lebenslaufs erhellt, warum Rudolf Diesels Handschrift so unruhig und uneinheitlich war. Er lernte Schreiben nach französischer Art, also die lateinische Schreibschrift – ganz im Unterschied zur damals in Deutschland gelehrten sogenannten „Deutschen Schreibschrift“, die er dann als 13-jähriger auch noch kennenlernte.
Daraus erklärt sich seine (für damaliges Empfinden erst recht) unsaubere Schrift mit der Vermischung unterschiedlichster Buchstabenformen innerhalb eines Textes, ja sogar innerhalb einzelner Wörter. Dazu kommt, dass er auf „schönes Schreiben“ offensichtlich keinen Wert legte. Mal sind die Buchstaben breit, dann eng, mal groß und deutlich, dann wieder gedrückt und verkümmert. Die Individualität wird noch betont durch die von Feder und Tinte herrührenden Charakteristika.
Den abwechslungsreichen Ausdruck des Fonts Diesel Rudolf Script ermöglichen über 80 Ligaturen und alternative Zeichenformen, die mit Hilfe der Open-Type-Funktionen Ligaturen und Seltene Ligaturen aufgerufen werden können.
Diesel Rudolf Script
1 Font: Diesel Rudolf Script
Dateiformate: Variable-TT (.ttf), OpenType-PS (.otf), OpenType-TT (.ttf), Webfonts
Sprachunterstützung:
Unicode Latin 1 (West- & Nordeuropäische Sprachen);
Unicode Latin Extended A (Central and Eastern European languages, Turkish)