Die Handschrift einer Schülerin, geschrieben auf dem iPad.
 
Die Lara entstand nach der Vorlage von Lara Mörwald aus dem Winter 2023. Dem hand­schrift­lichen Original entspricht im Font die Version »Black«, alle dünneren Varianten bis hin zur hauch­dünnen »Hairline« sind daraus abgeleitet. Im variablen Font können die Zwischen­formen stufenlos angewählt werden.
 
Schrift ändert sich  –  im Laufe der Geschichte über Jahrhunderte, aber auch von Generation zu Generation. Jede neue Schüler­generation lernt die Grundformen der Buchstaben ein wenig anders zu schreiben als ihre Vorgänger.
Auch das Vorbild wandelt sich.
Die in der Schule vermittelte Schreib­schrift nähert sich immer mehr der Druck­schrift an. Die Kinder lernen nicht mehr die für das verbundene Schreiben benötigten Formen der Schreibschrift, sondern zuerst die »Druck­buch­staben«, erst später sollen sie selbst daraus eine individuelle Handschrift entwickeln, was viele aber gar nicht mehr tun.
 
Und auch das Schreib­werkzeug ändert sich.
So sieht es natürlich anders aus, wenn Kinder das Schreiben nicht mehr mit einem Füllfeder­halter auf Papier erlernen, sondern auf einem Tablet-Computer mit dem »Pencil«. Das Schreib­gefühl ist ein völlig anderes, und auch die »Material­eigen­schaften« sind andere. Es gibt praktisch keinen Schreibwiderstand, der Bewegungen entgegen der Schreibrichtung erschweren würde.
 
Um den handschriftlichen Charakter im Font zu erhalten enthält Die Lara mehrere Alternativ­formen zu den meisten Buchstaben und Ziffern, so dass sich im Schriftbild unter­schiedliche Zeichenformen abwechseln.
Sofern in der App die Funktion Ligaturenaktiviert ist (was in den meisten Programmen standard­mässig der Fall ist), erscheinen diese Alternativ­formen automatisch schon bei der Eingabe.
 
Einige Buchstaben gibt es auch als Swashes (Schwung­buchstaben). Damit lassen sich etwas lebendigere Akzente am Wortanfang oder -ende setzen.
 
Die Lara enthält auch Brüche und Tabellenziffern.