Fraktur Gebrochene Deutsche Schrift Schwabacher Rudolf Koch 1930er Eine kräftige Schwabacher;
gute Alternative zur „Alten Schwabacher“;
nach einem Druckmuster ca. 1930Auf einem alten Schriftmusterblatt aus den 30er Jahren wird diese Schrift als „Schwabacher (bei der Deutschen Reichsbahn verwendet)“ bezeichnet.
In Wahrheit handelt es sich um die berühmte erste Schrift des Schreibmeisters Rudolf Koch, die dieser im Jahre 1909 für die spätere Schriftgiesserei Gebr. Klingspor schuf. Damals erhielt sie den Namen „Neudeutsch“. Später erlangte sie als Koch-Schrift Berühmtheit. Sie wurde in den 30er Jahren tatsächlich die Hausschrift der Deutschen Reichsbahn.Diese Schrift war der Versuch Rudolf Kochs, eine neue, für damalige Zeiten moderne deutsche Schrift zu schaffen. Sie sollte frei sein vom Ballast der barocken Frakturschnörkel, lesbarer als die Gotische Textur, und von den Wurzeln der „deutschen“ Schrift her - vom Schreiben mit der Feder - abgeleitet sein.
Diese Schwabacher ist sehr gut lesbar, ergibt kräftige, kompakte Textblöcke, und ist eine gute Alternative zu den nur wenigen als PostScript-Fonts verfügbaren Gebrochenen Schriften. Die Buchstaben sind sehr gut ausgeglichen, sie ergeben sehr charakteristische Wortbilder. Besonders vorteilhaft wirkt sich die Verwendung der zahlreichen Ligaturen aus.
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