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Display extrabreit Versalien variabler Font Titelschrift Copperplate verzerren Capitalis Banknote Expanded Ost- und Mitteleuropäische Sprachen Extrem breite serifenlose Versalschrift
Alte Geldscheine haben eine eigene typische Typografie. Meist tragen sie verzierte, möglichst aufwändig gestaltete Aufschriften. Sie sollen ja fälschungserschwerend sein, und dazu einen möglichst seriösen Eindruck machen. Und in Zeiten des Kupfer- und Stahlstichs hiess das nichts anderes, als verschnörkelte, schattierte, oder sonstwie verkomplizierte Schriften zu erfinden.
Daher fiel mir diese Banknote aus dem Jahr 1948 ins Auge, der erste 20-Mark-Schein in der gerade erst geschaffenen neuen Währung »Deutsche Mark«. Alle anderen Scheine der 1948er-Serie zeigen verspieltere Formen der Typografie mit deutlicher Tendenz zur Klassizistischen Antiqua, genauso die kurz darauf folgende 1949er-Serie. Einzig dieser eine 20-Mark-Schein trägt – aus welchem Grund auch immer – diese serifenlose Variante der sonst verwendeten extrem breitgezogenen Antiquaform. 2010 beschloss ich, aus dem einen Wort »Banknote« einen ganzen Font zu gestalten.
Die Erstaustattung mit DM-Banknoten wurde damals unter Zeitdruck von einer US-amerikanischen Spezialdruckerei hergestellt, deren Stahlstecher auch gleich die Entwürfe dafür anfertigten. So kommt es, dass die Scheine eher wie Dollars anmuten und so gar nicht nach europäischem Geld aussehen. Das erklärt auch manche im Detail eigenwillig gestalteten Buchstaben. Besonders die fast schon serifenartigen Ausformungen bei den Buchstaben C, G, S und Z, aber auch L und T sind diesem „amerikanischen Geschmack“ geschuldet.
Der ingoFont Banknote 1948 beinhaltet sämtliche Zeichen des lateinischen Zeichensatzes nach ISO-8859 für alle europäischen Sprachen einschliesslich Türkisch und baltische Sprachen.
Um den Charakter der Vorlage beizubehalten habe ich auf die „Erfindung“ von Kleinbuchstaben verzichtet. Das bekommt zwar der Lesbarkeit nicht, aber eine derartige Schrift ist sowieso nicht für lange Texte gedacht; vielmehr entfaltet sie ihren ganzen Reiz als Schauschrift beispielsweise auf Plakaten…
Die Banknote 1948 eignet sich auch gut für Verzerrungen und andere Verfremdungstechniken, ohne dass die charakteristischen Formen allzu grossen Schaden nähmen.
Mit der Banknote 1948 veröffentlicht ingoFonts eine Schrift, wie sie auch in der Werbung der 1940er- und 50er-Jahre weltweit sehr beliebt war. Aber auch heutzutage kann der Einsatz einer derartigen Schrift sinnvoll sein, zumal die Banknote 1948 für die Zeit ihrer Herkunft im Detail erstaunlich modern daherkommt.
Sprachunterstützung:
Lizenz: AGBs
Formate: OTF, TTF, Webfonts
Erst mal ausprobieren:
Features: keine
Zeichensatz: nur A–Z bzw. a–z
Preis: kostenlosmehr dekorative ingoFonts:
Gleich selbst ausprobieren…
…und eigenen Text eingeben:
Grösse:
Verzerrung:
Wenn Sie mehrere Lizenzen benötigen fragen Sie uns einfach – wir geben auch Mengenrabatt.