Faber Serif & Faber Sans
Zwei aufeinander abgestimmte Schriften,
eine harmonische Schriftfamilie
für alle Anwendungsgebiete
Die Faber Sans ist eine Serifenlose im Stil der klassisch-modernen Schriftschöpfungen des frühen 20. Jahrhunderts – die Futura von Paul Renner und die Gill Sans standen Pate.
So entstand eine Schrift mit angenehm rhythmischen Proportionen, die ausgesprochen angenehm zu lesen ist, gerade auch in größeren Textmengen, aber auch unter den typografisch widrigen Bedingungen am Bildschirm ist sie angenehm lesefreundlich.
Die Faber Serif ist die Antiqua-Form.
Die Proportionen sind nahezu mit denen der
Faber Sans identisch.
Die Serifen der Faber Serif sind vergleichsweise kräftig, und dabei aber sehr kurz.
Der üblicherweise für Antiqua-Schriften so
charakteristische Wechselzug ist nicht sehr
stark ausgeprägt.
Damit steht sie in der Nähe der allerersten Antiquas aus dem 15. Jahrhundert.
zum Beispiel Faber Serif
Das bestimmende Element im Schriftbild sind die breiten runden Formen von b c d e o p q und C D G O Q, bei Verwendung der alternativen Form mit ihrem ebenfalls runden a und g wird dieses formale Merkmal noch betont.
Den Kontrast zu den weichen Rundformen bilden die Spitzen bei allen vom Dreieck abgeleiteten Buchstaben: v w z, und besonders die Versalien A M N V W Z.
zum Beispiel Faber Sans
Ein prägnanter Buchstabe ist das kleine f, dessen Oberlänge verkürzt ist und ohne den sonst gewohnten, weit in Leserichtung ausgreifenden Bogen auskommt.
Eine »neue« Schrift mit ganz eigenem Charakter entsteht, wenn man für die Buchstaben a f g l u r die Alternativformen aktiviert, die nach dem Vorbild der spätantiken beziehungsweise frühmittelalterlichen Unzialschriften gestaltet wurden.
Anders als bei vielen Serifenlosen gibt es die
»Faber Sans« mit einer „echten“ Kursiven.
Sie ist runder, die Strichführung ist flüssiger als
bei der aufrechten.
Einige kursive Buchstaben haben eine gänzlich
eigene Gestalt, die deutlich von der Handschrift herrührt, besonders sichtbar bei a und g.
Mehrere OpenType-Features sind in der Schrift enthalten.
Sie können nach Bedarf an- und abgeschaltet werden:
Alternative Buchstabenformen
ersetzt die Buchstaben a, f, g, l, r jeweils durch die alternative Variante, auch in den Ligaturen.
Ligaturen
ersetzt die Buchstabenfolgen fi, fl, ff, ffi, ffl, ft, tt, Th durch die jeweilige Buchstabenverbindung.
Bedingte Ligaturen
ersetzt die Buchstabenpaare ch, ck, mm durch die jeweilige Buchstabenverbindung und SS durch Versal-ß.
Tabellenziffern
ersetzt die normalen Ziffern durch Tabellenziffern mit identischer Zeichenbreite.
Mediävalziffern
ersetzt die normalen Ziffern durch Ziffern, die wie die Kleinbuchstaben Ober- und Unterlängen haben.
Brüche
ersetzt die Zeichenkombi-nationen 1/2, 1/3, 1/4 usw. durch die entsprechenden Brüche.
Null mit Schrägstrich
ersetzt die normale »offene« 0 durch die Version mit Schrägstrich.
Echte Kapitälchen
ersetzt die Kleinbuchstaben durch Großbuchstaben in der optischen Höhe der Minuskeln.
Formatsatz 1
ersetzt die normalen Ziffern von 1 bis 20 durch Ziffern im Kreis.
Formatsatz 2
ersetzt die normalen Ziffern von 1 bis 20 durch negative Ziffern im Kreis.
Formatsatz 3
ersetzt die »zweistöckige« Form von a durch die »runde« Variante.
Formatsatz 4
ersetzt die »zweistöckige« Form von g durch die »runde« Variante.
Formatsatz 5
ersetzt die »steile« Form von f durch die »ausladendere« Variante.
Formatsatz 6
ersetzt die »gerade« Form von l durch die Variante »mit Fuss«.
Formatsatz 7
ersetzt die »normale« Form von r durch die verspieltere Variante mit Punkt.
Formatsatz 8
ersetzt das u mit Abstrich durch die symmetrische runde Form.
Historische Buchstabenformen
ersetzt s durch „langes s“.